Diesen Tipp hab ich von einem Freund von mir bekommen, und im Nachhinein hab ich mich schon öfter darüber gewundert, warum mir dieser Trick nicht selbst eingefallen ist, weil er wirklich so simpel ist.
Ob Zitronen, Orangen, Limetten oder andere Zitrusfrüchte: wenn die Schale zum Verzehr geeignet ist, dann ist es einfach viel zu Schade, die ausgepressten Hälften davon einfach wegzuwerfen. Wenn man sie einfriert, dann kann man jederzeit von diesen gefrorenen Hälften die Schale abreiben und diese Zesten als Zutat verwenden.
Der Vorteil: nachdem die Zitrusfruchthälfte gefroren ist, ist sie so steif, dass man sie kinderleicht reiben kann. Links im Bild: Orangenzesten, rechts im Bild: Zitronenzesten →
Und damit einem beim Reiben nicht die Finger einfrieren, kann man die Hälfte der Zitrusfrucht zur Isolation vorsichtig mit einem Tuch oder auch mit Gummihandschuhen halten.
Oder man nimmt (statt dem Reiben) eine Hälfte und kocht sie mit – zum Beispiel in einer Suppe oder in einem Eintopf. Das gibt dem Gericht ein herrliches Aroma von der jeweiligen Frucht. Falls noch Kerne drin sind, sollte man die Hälfte zu diesem Zweck dann aber besser in ein Leinensäckchen (oder in einen grossen Papier-Teelbeutel) stecken, damit die Kerne nicht im Essen landen.
Zum Einfrieren selbst steck ich eine Zitrusfrucht-Hälfte in ein kleines Jausensackerl (=Jausentüte) und saug mit einem Strohhalm bei zugehaltenem Sackerl soviel Luft wie möglich raus (ja, das ist kein richtiges Vakuum, aber es ist besser als nix), und dann mach ich einen Knopf oben. So brauchen diese Hälften kaum Platz im Gefrierfach und man kann sie gut einzeln herausnehmen und verwenden.