Die Fotos für diesen Eintrag stammen übrigens von Wolf-Dieter Grabner, und >>> hier sind alle zu sehen, die er diesmal für mich gemacht hat.
Das Rezept für diese Sauerkraut-Rouladen mag vielleicht auf den ersten Blick etwas aufwändig aussehen, aber wenn man die Küchenmaschine den Teig kneten lässt, bleibt einem dann gar nicht mehr so viel zu tun übrig.
Aus Mehl, Eiern, etwas Öl und Salz macht man (die Küchenmaschine mit Knethaken) einen Teig, bestreicht ihn mit etwas Öl und lässt ihn 30 Minuten rasten →
Das Sauerkraut ausdrücken (Saft weg) →
Zwiebel klein schneiden und in etwas Öl anrösten →
Den Teig ca. 2mm dick auf einem bemehlten Strudeltuch ausrollen →
Sauerkraut gleichmässig darauf verteilen →
Angeröstete Zwiebel auf das Sauerkraut geben →
Mit Kümmel und Flockenpaprika (optional) würzen →
Den Teig mit Hilfe des Strudeltuches aufrollen und in ca. 4 cm breite Stücke schneiden →
Dazwischen nochmal ein superschönes Foto von Wolf-Dieter Grabner machen lassen →
Die Rouladen auf beiden Seiten in etwas Öl anbraten →
Mit Brühe aufgiessen und für 20 Minuten zugedeckt garen lassen →
Fertig! 🙂
- 500 g Mehl
- 3 Eier
- 3 EL Öl
- 1kg Sauerkraut
- ca. 2 TL Kümmel
- ca. 1 TL Flockenpaprika (optional)
- ca. 1 EL Gemüse-Suppenpulver (nach Geschmack)
- Öl zum Anbraten
- Mehl und Küchentuch zum Ausrollen
- optional: ein kleines Stück Butter und etwas Mehl zum Andicken der Sauce
- optional: etwas Schlagobers bzw. Crème Fraîche zum Verfeinern
- Für den Teig zuerst einen Teil vom Mehl, die Eier, das Öl, das Salz und ca. 1/8 Liter Wasser in die Schüssel einer Küchenmaschine (mit Knethaken) geben. Nach und nach mehr Mehl dazugeben, bis sich der Teig von den Seiten der Schüssel löst und seidig glatt wird. (Man kann den Teig natürlich auch mit der Hand kneten).
- Den Teig mit Öl einstreichen und 30 Minuten ruhen lassen.
- Zwiebel klein schneiden und in etwas Öl in einer Pfanne anbräunen, dann abkühlen lassen.
- Das Sauerkraut auspressen.
- Das Gemüse-Suppenpulver in ca. 1/2 Liter heissem Wasser anrühren und beiseite stellen.
- Teig auf einem Strudeltuch dünn zu einem Rechteck ausrollen (ca. 2 mm).
- Auf dem Teig das Sauerkraut und die Zwiebel gleichmässig verteilen.
- Mit Kümmel und optional Flockenpaprika würzen (wer will, kann auch noch etwas Salz dazugeben, aber ich finde, das Sauerkraut braucht das nicht wirklich).
- Den oberen Rand des Teiges mit etwas Wasser bestreichen, damit die Rolle gut zusammenhält.
- Den Teig mit Hilfe des Strudeltuches einrollen und den mit Wasser bestrichenen Rand gut festdrücken.
- Mit einem scharfen Messer die Rolle in ca. 4cm breite Stücke schneiden. Nach dem Schneiden die Rouladen noch etwas zurück in eine runde Form drücken und dabei kontrollieren, ob sie eh gut verschlossen sind - notfalls ein loses Ende nochmals mit etwas Wasser bestreichen und wieder zukleben.
- Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und und die Rouladen nebeneinander mit der Schnittfläche nach oben in die Pfanne setzen und dann auf beiden Seiten gut anbraten.
- Wenn sie schön angebräunt sind, mit der Gemüsesuppe aufgiessen, sodass ca. 2 cm Flüssigkeit in der Pfanne ist (den Rest der Suppe aufheben).
- Die Rouladen zugedeckt ca. 20 Minuten lang bei ganz leichter Hitze fertiggaren lassen. Dabei öfters kontrollieren, ob noch genug Flüssigkeit in der Pfanne ist, notfalls etwas Gemüsesuppe bzw. Wasser (nach Geschmack) nachgiessen.
- Rouladen auf Tellern anrichten.
- Die in der Pfanne verbliebene Flüssigkeit (wenn nötig noch Gemüsesuppe zugiessen) eventuell mit etwas Schlagobers oder Crème fraîche verfeinern oder mit etwas Mehl andicken und zu den Rouladen auf die Teller geben und servieren.
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This recipe might look time-consuming, but if you use a stand mixer with a dough hook to knead the dough for you, then the rest is rather fast to prepare.
This recipe is for 6 people if each person eats 3 roulades. You will need multiple frying pans to cook them all at once, or you can cook them in 2 batches.
Ingredients
- 500 g flour
- 3 eggs
- 3 T oil
- 1 kg sauerkraut
- about 2 t caraway
- about 1 t paprika (optional)
- about 1 T vegetable stock powder (according to taste)
- oil for frying
- flour and a big cotton sheet for rolling the dough
- optional: some flour for thickening the sauce
- optional: some cream or crème fraîche for the sauce
- For the dough: in the mixing bowl of a stand mixer with a dough hook attachment, combine about half of the flour, eggs, oil, salt and about 1/2 c of water. Start the machine, and slowly add enough of the rest of the flour so that the dough stops sticking to the side of the bowl. If it still sticks to the side of the mixing bowl after adding all the flour, add a bit more flour. If it becomes too crumbly, add some water.
- Coat the ball of dough with a little oil and leave it to rest for 30 minutes at room temperature.
- Finely chop the onion, then fry in a little oil until brown.
- Drain the liquid from the sauerkraut.
- Dissolve the stock powder in about 1/2 litre of hot water and set aside.
- After the dough has rested, put some flour onto a big cotton sheet and place the dough in the middle of the sheet. Use a rolling pin to roll it out to a large square shape, about 2mm thick.
- Spread the sauerkraut and fried onion evenly over the rolled out dough.
- Season with caraway and paprika (optional). If you want, you can add some salt, but I find it’s not necessary.
- Brush the edge of the far end of the dough with a little water, so that the roll will stick together.
- With the help of the cloth tightly roll up the dough, making sure that the end that you brushed with water sticks well to the rest of the roll.
- With a sharp knife cut the roll into pieces about 4 cm wide. If necessary, lightly press them back to a round shape after cutting. If they start to unroll, brush some more water on to the loose end and press to seal.
- Heat some oil in a non-stick pan. Place the as many slices as will fit into a pan, cut side down. Briefly fry on both sides until they have browned a little.
- Once fried, pour about 2cm of vegetable broth into the pan.
- Simmer on low heat for about 20 minutes. Ensure there is always enough liquid and that they don’t stick to the bottom. If there is too little liquid, add some more vegetable broth or some water (according to taste).
- Remove from the plan and place onto serving plates.
- Serve with a gravy made from any remaining liquid in the pan, with additional stock as required, thickened with flour. If you like you can add cream or crème fraîche.