Dieses Rezept scheint vielleicht nach der Zutatenliste nicht sonderlich spannend zu sein, aber es ist vom Geschmack her spektakulär ! Hauptzutat für diesen Auflauf sind gelbe halbe Kichererbsen, die man in indischen Geschäften unter dem Namen Chana Dal bekommt – sie sind gelber und kleiner als normale Kichererbsen, und eben halbiert. Mann muss die gelben getrockneten Erbsen über Nacht (oder zumindest für 8 Stunden) in Wasser einweichen, bevor man sie weiterverarbeitet. Das heisst, diesen Auflauf plant man am besten schon am Vortag.
Blumenkohl hat zwar im Sommer und Herbst Saison, aber man bekommt ihn eigentlich in guter Qualität das ganze Jahr über.
Den Blumenkohl putzen, waschen und grob in Stücke schneiden. Dann in einem Topf in einem Dampfgareinsatz bissfest garen. Das dauert ca. 8 Minuten (wer keinen Dampfgareinsatz hat, kann den Blumenkohl natürlich auch in Wasser kochen) →
Den Ingwer klein reiben →
Die Chilli fein hacken →
Die Zitrone auspressen →
Die Erbsen mit der Hälfte des Joghurts in einem Mixer zu einem Püree zerkleinern →
Das muss keine superfeine Paste werden, sondern das Püree darf ruhig noch etwas Struktur haben, in etwa so →
Die Blumenkohlstücke kann man entweder gleich in den Mixaufsatz zum Erbsenpüree geben und solange weiter mixen, bis der Blumenkohl auch zerkleinert ist, oder – wenn man im Auflauf etwas mehr Struktur haben möchte – hackt man den Blumenkohl mit einem Messer klein und gibt ihn zum Erbsenpüree. Die restlichen Zutaten ( = die verbleibende 1/2 Tasse Joghurt, grüne Erbsen, Ingwer, Chili, Kokosflocken, Zitronensaft, Backpulver, Wasser und Salz) dazugeben … →
… und alles gut vermischen. Eine Auflaufform einfetten, die Masse einfüllen und glatt streichen →
Das Öl in einem Topf erhitzen und zuerst die Senfsamen dazugeben (dabei einen Spritzschutz verwenden oder eben sehr aufpassen !) und sobald die Senfsamen zu springen anfangen, die Sesamsamen dazugeben und den Topf gleich vom Herd nehmen, damit diese nicht zu dunkel werden. Das Gewürzöl sofort gut auf dem Auflauf verteilen und mit Thymian bestreuen →
Und so sieht der Auflauf dann nach 45 Minuten im Backrohr aus, einfach zum Anbeissen! ABER … man sollte den Auflauf noch für 10 Minuten in der From abkühlen lassen, dann lässt er sich besser – in Stücke geschnitten – aus der Form heben →
Man kann den Auflauf mit einer Tomatensauce servieren, so wie mir das heute eingefallen ist, oder einfach mit einer schnellen Joghurtsauce oder einfach nur mit Salat. Oder man schneidet den Auflauf in kleinere Stücke und serviert ihn kalt as Fingerfood →
Und für Leute, die bei meinen Rezepten nach Karfiol suchen, steht dieses Wort hiermit auch da. 🙂
- 1 Tasse gelbe halbe Kichererbsen (Channa Dal),
- 1 Tasse Joghurt
- 1/2 Kopf Blumenkohl (ca. 350 g)
- 1/2 Tasse grüne Erbsen (frisch oder tiefgekühlt)
- 1/3 Tasse Wasser
- 1/2 EL Ingwer, gerieben
- 1 grüne Chili (oder weniger, wenn man es nicht so scharf haben möchte)
- 6 EL getrocknete Kokosflocken
- Saft von 1 Zitrone
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Salz
- Öl oder Butter zum Befetten der Auflaufform
- FÜR DAS WÜRZÖL:
- 4 EL Sonnenblumen- oder Erdnussöl
- 2 TL schwarze Senfsamen
- 2 TL Sesamsamen
- 1 TL getrockneter Thymian
- Die gelben halben Kichererbsen in eine Schüssel geben, grosszügig mit Wasser bedecken - das Wasser sollte eine Handbreit höher als die Kichererbsen stehen. Über Nacht quellen lassen.
- Die Kichererbsen in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen.
- Backofen auf 170° C vorheizen.
- Den Blumenkohl putzen, in grobe Stücke schneiden und in einem Topf mit Dampfgareinsatz bissfest garen. Abkühlen lassen.
- Ingwer reiben.
- Chili klein schneiden.
- Zitrone auspressen.
- Die gelben halben Erbsen in den Mixaufsatz einer Küchenmaschine füllen, die Hälfte des Joghurts dazugeben und zu einem groben Püree mixen (man kann natürlich auch einen Mixstab dazu verwenden).
- Den Blumenkohl mit einem Messer fein hacken (wenn man mehr Struktur haben will) oder zu den gelben Erbsen in den Mixaufsatz geben und so lange weiter mixen, bis auch der Blumenkohl zerkleinert ist.
- Die gelben Erbsen und den Blumenkohl in eine Schüssel füllen und die restlichen Zutaten beimengen: verbleibende 1/2 Tasse Joghurt, grüne Erbsen, Ingwer, Chili, Kokosflocken, Zitronensaft, Backpulver, Wasser und Salz. Alles gut vermischen.
- Eine Auflaufform einfetten, die Masse einfüllen und mit einem Spatel glatt streichen.
- Für das Würzöl die abgemessene Menge Senfsamen und Sesamsamen neben dem Herd bereitstellen. Das Öl in einem kleinen Topf erhitzen und wenn das Öl heiss ist, die Senfsamen dazugeben. Dabei einen Spritzschutz verwenden. Sobald die Senfsamen zu springen anfangen, die Sesamsamen dazugeben und den Topf gleich vom Herd nehmen, damit die Sesamsamen nicht zu dunkel werden. Das Würzöl mit den Samen sofort gleichmässig auf dem Auflauf verteilen. Zum Schluss mit Thymian bestreuen.
- Den Auflauf auf mittlerer Schiene bei 170 ° C für 45 Minuten backen.
- Mit einem Zahnstocher eine Garprobe machen. Wenn der Zahnstocher sauber bleibt, ist der Auflauf fertig: Den Auflauf aber noch für ca. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, damit er fester wird.
- Man kann den Auflauf mit einer Tomatensauce servieren (so wie mir das heute eingefallen ist), oder einfach mit einer Joghurtsauce oder auch einfach nur mit Salat.
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If you look at the list of ingredients, this recipe might not seem very interesting at first, but it is spectacular when it comes to taste! The main ingredient are yellow split chickpeas, which are sold in Indian grocery shops under the name channa dal. They are a bit smaller than normal chickpeas, with a more yellow color, and split in half. They need to be soaked overnight (or for at least 8 hours), so it is a good idea to plan this casserole the day before you want to make it, but it will be well worth the effort!
Notes
The amounts given are for a casserole dish of about 26 x 18 cm.
Ingredients
- 1 cup dried yellow split peas (channa dal),
- 1 cup plain unsweetened yoghurt
- 1/2 head cauliflower (about 350 g )
- 1/2 cup green peas (fresh or frozen)
- 1/3 cup water
- 1/2 T ginger, finely grated
- 1 green chili (use less if you want it less hot)
- 6 T dried coconut flakes
- juice of 1 lemon
- 1 t baking powder
- 1 t salt
- oil or butter to fatten the casserole dish
For the spiced oil topping
- 4 T sunflower or peanut oil
- 2 t black mustard seeds
- 2 t sesame seeds
- 1 t dried thyme
Instructions
- Put the yellow split peas in a bowl and cover them with at least 5 cm of water. Leave overnight, or for at least 8 hours.
- Drain the peas in a sieve.
- Preheat the oven to 170° C.
- Wash the cauliflower and cut it into medium sized pieces. Steam in a pot with a collapsible steamer insert until firm to the bite. (If you don’t have a steamer insert, you can boil the cauliflower in water.) Let cool down.
- Grind the yellow peas with half of the yoghurt to a coarse puree in a blender (see photos above for desired consistency).
- Add the cauliflower to the blender and continue grinding until the cauliflower is also finely ground (if you prefer more structure in the casserole, finely chop the cauliflower pieces with a knife instead of grinding them).
- Empty the ground mixture into a bowl and add the remaining 1/2 cup of yoghurt, green peas, ginger, chili, coconut flakes, lemon juice, baking powder, water and salt. Mix well.
- Grease a casserole dish. Transfer the mixture to the dish and flatten with a spatula.
- For the spiced oil topping, measure out the mustard seeds and sesame seeds into small bowls and place them handy next to the oven. Heat the oil in a small pan. Once the oil is hot, add the mustard seeds (use a splash guard and be careful as the mustard seeds start popping!). Once the mustard seeds begin to pop, add the sesame seeds and immediately remove the pot from the heat so that the seeds don’t turn too dark. Pour the oil with the seeds over the casserole and spread the seeds evenly.
- Sprinkle over the thyme.
- Place into the oven on a middle rack and bake for 45 minutes, using a toothpick to test if the casserole is ready (if the toothpick comes out clean, it is done). Leave in the dish to cool for 10 minutes so that the casserole can harden a bit more.
- Serve the pieces with a thick tomato sauce, a yoghurt sauce, or a salad. Or cut into smaller pieces and serve cold as finger food.